... die Gaumeisterinnen wurden ermittelt ...

29.06.2024

Gauturnmeisterschaft Gerätturnen weiblich in Erding

Veranstalter: Turngau Wendelstein - Ausrichter: TSV Erding
Durchführungsort: Altenerding

Ergebnisse: Siegerliste (PDF)

... die Gaumeisterinnen wurden ermittelt ...

<< hier die ersten 3 Sieger pro Jahrgang >>

Schon am Vorabend wurde die Semptsporthalle in Erding vorbereitet, mit toller Unterstützung vieler Personen. Koordiniert unter der Leitung von Birgit Biener und Doris Corsten vom TSV Erding wurden sämtliche Turngeräte nebst Tischen/Stühlen für die Kampfrichter vorbereitet, u.a. wurde auch ein 2. Sprungtisch organisiert (wegen unterschiedlicher Sprunghöhe). Umso aufwendiger war dies für den ausrichtenden Sportverein, denn das normale Turntraining findet nicht in dieser Halle statt.

Aber auch das Umfeld für das Catering wurde gestaltet, hier ein grosses Lob an das Catering, die Zuschauer und das beschäftigte Turnpersonal (Trainer, Kampfrichter, Riegenführer, usw.) wurden optimal versorgt.

Und so konnte bereits um 7:30 Uhr am 29. Juni 2024 die Semptsporthalle in Erding geöffnet werden, um anschließend sofort den Wettkampf starten zu können.

Da dies eine Turngau-Veranstaltung war (Landkreise Ebersberg. Erding, Rosenheim), erfolgte die Vorbereitung und die Durchführung des Wettkampfs unter der Leitung von Ilka Erdmann, Fachwartin Gerätturnen weiblich des Turngau Wendelstein - wieder mit enormem Zeitaufwand und entsprechender fachlicher Kompetenz. Die hohe Anzahl an gemeldeten Turnerinnen erforderte auch eine ungewöhnliche Durchführung und so gestaltete Ilka einen straffen Zeitplan, der in der Ausführung - optimal konfiguriert – auch eingehalten werden konnte.

Maßstab, wer, wann turnt, war eben die Anzahl der Turnerinnen pro Jahrgang und so wurden hierfür 2 Durchläufe beschlossen mit dazwischenliegender Siegerehrung – und mit dem Ziel „aus 6 Jahrgängen möglichst effektiv 6 Gaumeisterinnen zu ermitteln“.

Geturnt wurde wieder an den 4 Geräten zu Sprung, Reck/Stufenbarren, Schwebebalken und Bodenturnen, mit Mindestanforderungen je Jahrgang aus den Pflichtübungen des DTB.

Durch diese Mindestanforderungen, definiert durch die Vereinsvertreter des Turngau, wurde aber der technische Einstiegslevel doch etwas erhöht, um daraus die jeweiligen Gauturnmeister zu ermitteln - und trotzdem kamen 212 Turnerinnen zur Teilnahme.

Mit Öffnung der Turnhalle starteten die jüngsten Turnerinnen der Jugend F, 2017 u. jünger und der Jugend E, 2015-2016 zusammen mit der Jugend B, 2009-2010 gleich mit gmeinsamem Aufwärmen (ohne Geräte). Zeitgleich begann die Vorbereitung für die Einweisung der Riegenführer und Kampfrichter. Hier zeigte sich auch, dass die Zeit nur so davoneilt, aber diesem Streben konnte durch Unterstützung vieler Hände standgehalten werden. Gerade für den 1. Durchlauf waren die meisten Teilnehmer (135 Turnerinnen) im Einsatz - davon allein 57 im Jahrgang E.

Das erste Highlight für die kleinen Turnerinnen war jedoch wieder der gemeinsame Einmarsch aller Teilnehmer. Nach dem Erwärmen ohne Turngeräte wurde die Turnfläche wieder verlassen mit nachfolgender Aufstellung im Gangbereich. Vereinsweise marschierte Klein und Groß in die Turnhalle zur Aufstellung rund um die Bodenfläche.  Ilka Erdmann, Fachwartin Gerätturnen weiblich und Wettkampfleiterin begrüßte die Zuschauer und Athletinnen.

Nach Aufstellung der Riegen marschierten alle Turnerinnen zum 1. Turngerät. Wichtig war hier selbstverständlich wieder das Vorstellen der Riege bei den Kampfrichtern mit jeweils vorgeschaltetem Einturnen der Riege an den jeweiligen Geräten; das Einturnen wurde zentral zeitlich überwacht seitens der Wettkampfleitung (jede Turnerin hatte bis zu 30 Sekunden Zeit für Einturnen) - erst danach startete das Werten der Übungen. Nachdem alle Riegen ihre Wertungen beendet hatten, erfolgte der gemeinsame Wechsel zum nächsten Turngerät.

Aufgrund es straffen Zeitplanes, aber auch Überwachung durch Ilka, zusammen mit der eingesetzten Oberkampfrichterin Lena Schmidt-Bäse, konnten sich anschließend die Turnerinnen des 2. Durchlaufs zeitgerecht erwärmen, während die Siegerliste erstellt und die Urkunden gedruckt wurden während dieser Zeit ging die "Vormittags"-Jugend aus dem Sportbereich - mit einem gemeinsamen Einmarsch aller 212 Turnerinnen (der „vormittags“-Jugend E/F/B mit der „nachmittags“-Jugend D/C/A+), begann die Siegerehrung zur Jugend F/E/B. Jede Turnerin erhielt eine Medaille und Urkunde, die ersten 3 Platzierungen erhielten Urkunden + Pokale.

Großes Lob gebührt hier auch den Riegenführerinnen, denn nur durch deren Mitarbeit verlief der Wettkampf ruhig und diszipliniert.

Nach Verabschiedung der Vormittagsturnerinnen wurde der 2. Durchlauf gestartet: auch hier verlief das Prozedere wie am Vormittag - riegenweises Aufstellen, Marsch zum 1. Turngerät, riegenweises Einturnen und anschließendem Werten der Übung. Danach gemeinsamer Gerätwechsel.

Zu beobachten war das gestiegene Turnniveau, denn hier wurden bereits viele P9-Pflichtübungen gezeigt, aber auch die Selbständigkeit, wie das Turnen angegangen wurde. Gerade im 2.ten Durchlauf wurde das anspruchsvolle Niveau des vorangegangenen Durchlaufs mit Flick-Flack, Salti, Doppeldrehungen fortgesetzt. Viele Jüngere turnten teils hoch bis zur höchsten Pflichtübung P9, aber eben oftmals noch mit entsprechenden Abzügen. Dies störte jedoch verbliebenen jüngeren Turnerinnen und Zuschauer nicht, jede Übung würde mit viel Applaus bedacht.

Ohne Verletzungen ging in den frühen Abendstunden der Wettkampftag mit dem Abbau der Turngeräte mit anschließender Siegerehrung der Jugend D, C und A+ zu Ende und hier noch ein großes Lob an die anwesenden Sanitäter, die gottseidank nicht maßgeblich tätig werden mussten.

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