
... 256 Gerätturnerinnen ermitteln ihre Meister ...
Gauturnmeisterschaft Gerätturnen weiblich in Anzing
Veranstalter: Turngau Wendelstein - Ausrichter: SV Anzing
Durchführungsort: Anzing
17.05.2025 - Vinzenz-Fröschl-Halle Anzing, Am Sportzentrum 14, 85646 Anzing
Siegerlisten
- Jugend F - Jugend F, 2018 u. jünger
- Jugend E - Jugend E, 2016-2017
- Jugend D - Jugend D, 2014-2015
- Jugend C - Jugend C, 2012-2013
- Jugend A/B - Jugend B, 2010-2011 / Jugend A+, 2009 u. älter
- Siegerliste Gesamt - Zusammenfassung (Summe je Turngerät
(( Zur Lesbarkeit der Siegerlisten: getrennt nach Jahrgang ist der Aufbau / wg. Überbreite auf mehreren Seiten /
je Turnerin: Name+Vorname/Jhg./WK-Nr // pro Turngerät --> gemeldete P-Übung / D-Wert / erreichter E-Wert /Abzug Neutral / D+E+N Gesamt
angeordnet nach Sprung/Barren/Balken/Boden
in der 2. Hälfte der Datei ist die Summe aller 4 Geräte / Platzierung / Altersgruppe ))
Mit viel Aufwand wurde wieder die Vinzenz-Fröschl-Halle in Anzing von vielen ehrenamtlichen Helfern vorbereitet und mit Turngeräten aufbereitet. Wer dies schon einmal mitgemacht hat, weiss dies zu beurteilen, aber beim SV Anzing mussten auch viele Turngeräte von einer anderen Halle geholt werden, ein enormer zusätzlicher Aufwand. Aber koordiniert unter der Leitung von Mieke und Doris vom SV Anzing wurden sämtliche Turngeräte nebst Tischen/Stühlen für die Kampfrichter vorbereitet, hierfür unsere größte Anerkennung.
Für das leibliche Wohl wurde auch das Catering organisiert, so dass die Zuschauer und das beschäftigte Turnpersonal (Trainer, Kampfrichter, Riegenführer, usw.) optimal versorgt werden konnten, hierfür auch grosses Lob.
Schon bereits um 7:00 Uhr am 17. Mai 2025 wurde die Vinzenz-Fröschl-Halle in Anzing geöffnet, ein straffer Zeitplan hat dies erfordert.
Da dies eine Turngau-Veranstaltung war (Landkreise Ebersberg. Erding, Rosenheim), erfolgte die Vorbereitung und die Durchführung des Wettkampfs unter der Leitung von Ilka Erdmann, Fachwartin Gerätturnen weiblich des Turngau Wendelstein - wieder mit enormem Zeitaufwand und entsprechender fachlicher Kompetenz. Die hohe Anzahl an gemeldeten Turnerinnen erforderte auch eine ungewöhnliche Durchführung und so gestaltete Ilka einen straffen Zeitplan, der in der Ausführung - optimal konfiguriert – auch eingehalten werden konnte.
Maßstab, wer, wann turnt, war eben die Anzahl der Turnerinnen pro Jahrgang und so wurde beschlossen, den Turntag in 3 Phasen zu gliedern, um einerseits die kleinsten Turnerinnen möglichst früh zu entlassen und andererseits, wenn möglich, die Belastung für alle Beteiligten so gering wie möglich zu halten.
Parallel wurde auch ein neues Programm zur Auswertung der Turnergebnisse getestet. Eingebettet in die WLAN-Umgebung der Turnhalle hatte so jedes Kampfgericht eine Erfassungsmöglichkeit von D-/E-Wert je Turnerin, die Werte liefen auf einem Serversystem zusammen, so dass fast unmittelbar die Gesamtergebnisse vorlagen. Die längeste Zeit verbrachte man am Ende noch mit Ausdrucken der Urkunden für die Teilnehmerinnen - in Summe ist festzustellen -- es hat funktioniert.
Geturnt wurde wieder an den 4 Geräten zu Sprung, Reck/Stufenbarren, Schwebebalken und Bodenturnen, mit Mindestanforderungen je Jahrgang aus den Pflichtübungen des DTB.
Durch diese Mindestanforderungen, definiert durch die Vereinsvertreter des Turngau, war der technische Einstiegslevel doch etwas erhöht, um daraus die jeweiligen Gauturnmeister zu ermitteln - und trotzdem kamen 256 Turnerinnen zur Teilnahme. Und obwohl höherem Turnlevel kamen rund 50 Turnnerinnen mehr als im Vorjahr - was auch bedeutet, dass viele Turnerinnen ihre Techniken verbesserten.
Mit Öffnung der Turnhalle begann das gemeinsame Aufwärmen (ohne Geräte), mit zeitgleicher Vorbereitung für die Einweisung der Riegenführer und Kampfrichter. Hier zeigte sich wieder einmal, dass die Zeit nur so davoneilt, aber diesem Streben konnte durch Unterstützung vieler Hände standgehalten werden.
Dieses Jahr erfolgte der gemeinsame, bereits riegenweise, Einmarsch aller Teilnehmer direkt an die festgelegten Turngeräte. Ilka Erdmann, Fachwartin Gerätturnen weiblich und Wettkampfleiterin begrüßte anschließend die Zuschauer und Athletinnen, um danach mit vorgelagertem koordiniertem Einturnen mit dem Werten beginnen zu können.
Nachdem alle Riegen ihre Wertungen beendet hatten, erfolgte ein gemeinsamer Wechsel zum nächsten Turngerät, immer in olympischer Reihenfolge, so dass das Turnen fast zeitgerecht endete. Ermöglicht wurde dies aufgrund es straffen Zeitplanes, aber auch durch Überwachung von Ilka, zusammen mit der eingesetzten Kampfrichterleitung Claudia Knöferle.
Noch vor der Siegerehrung konnten sich die Turnerinnen für die 2. Phase des Turntages erwärmen, während die Siegerliste erstellt und die Urkunden gedruckt wurden; zwischenzeitlich ging die "Vormittags"-Jugend aus dem Sportbereich.
Nach dem gemeinsamen Einmarsch von "Vormittags-" und "Nachmittagsjugend" (über 200 Turnerinnen) begann die Siegerehrung der Kleinsten. Jede Turnerin erhielt eine Medaille und Urkunde, die ersten 3 Platzierungen erhielten Urkunden + Pokale.
Großes Lob gebührt hier auch den Riegenführern, denn nur durch deren Mitarbeit verlief der Wettkampf ruhig und diszipliniert.
Nach Verabschiedung der Vormittagsturnerinnen wurde der 2. Durchlauf gestartet: auch hier verlief das Prozedere wie am Vormittag - Marsch zum 1. Turngerät, riegenweises Einturnen und anschließendem Werten der Übung. Danach gemeinsamer Gerätewechsel.
Zu beobachten war das gestiegene Turnniveau, denn hier wurden bereits viele P9-Pflichtübungen gezeigt, aber auch die Selbständigkeit, wie das Turnen angegangen wurde.
Und hier wurde auch der Zeitverlust aus der 1. Turnphase aufgeholt, obwohl hier die meisten Teilnehmer aktiv waren. Das parallele Überprüfen der abgegebenen Wertungsergebnisse an 2 verschiedenen Eingabestationen machte eine schnelle Freigabe zum Ausdruck möglich, aber hier wieder das Warten auf die Urkunden.
Diese Wartezeit aller Teilnehmer, die bereits um die Bodenfläche versammelt waren, wurde aber abgekürzt durch die aktive Unterstützung der Betreuer - mit "aloha welle" wurde begonnen, um anschliessend mit Stimmungsmachern wie "Makarena" fortzufahren - großes Lob und Dank an Alle.
Allerdings musste der Masse der Teilnehmer Tribut gezollt werden und so erfolgte die Siegerehrung der Jugend E+D+C (184 Turnerinnen) in kleineren Mengen, aber jedes Kind erhielt eine Medaille und Urkunde.
In der 3. Tagesphase wurde die Qualität nochmals deutlich erhöht, beispielsweise trat am Boden unter Pflichtübung P7 keine Turnerin an. Entsprechend waren auch die Ausführungen, den jetzt noch verbliebenen Zuschauern wurde wirklich Tolles geboten und am pünktlichen Ende nahmen 45 Turnerin Urkunden plus Medaillen bzw. Pokale entgegen.
Ohne Verletzungen ging in den Abendstunden der Wettkampftag mit dem teilweisen Abbau der Turngeräte zu Ende und hier noch ein großes Lob an die anwesenden Sanitäter, die gottseidank nicht maßgeblich tätig werden mussten.