
Gaukinderturnfest
Ist denn schon wieder... Gaukinderturnfest?
„Alle Jahre wieder könnte“ man sagen und es ist nicht Weihnachten, sondern der
12. Oktober 2025 und wieder ein Mal Zeit für das Gaukinderturnfest.
Organisiert von der Steffie, Referentin Kinderturnen im Turngau München und dem Ausrichter-Verein, dem SV München-Laim, hinter dem die Melli, Abteilungsleiterin Turnen und ihr gesamtes Helfer-Team stehen, die bereits zum dritten Mal das Gauki ausrichten.
Etwas war dieses Jahr aber anders.
Anstatt den bisher angebotenen 3 aus 5 Wettkampf zu turnen, was bedeutete, dass die Turnerinnen und Turner sich aus fünf Geräten (Boden, Schwebebalken, Stufenbarren/Reck, Reck und Barren (Jungs), Sprung und Trampolin) drei aussuchen konnten, wurde ein Geräte-Vierkampf ausgeschrieben. Das heißt, es wurde bei den Frauen an den folgenden Geräten Boden, Schwebebalken, Stufenbarren/Reck, Sprung geturnt. Die Jungs traten an den Geräten Boden, Reck, Barren und Boden an.
Eine weitere Änderung war, dass dieses Jahr nicht nur bis zur P6 der vorgeschriebenen
P-Übungen geturnt werden durfte, sondern alle Teilnehmenden ihre Küren bis zur P8 auswählen konnten.
„Ich möchte den Wettkampf etwas spannender für die Turnerinnen und Turner machen, aber auch für das Publikum.“ beantwortet Steffie die Frage, warum sie diese Änderungen durchgeführt hat. „Ebenso ist das dieses Jahr ein Versuch, ein Experiment und ich schaue, wie das Feedback und die Resonanz ist.“ ergänzt sie.
Steffie´s Fazit: „Es war ein toller Wettkampf, mit schönen Übungen, egal ob es P5 oder P7 oder P8 war. Das Niveau war höher als die Jahre davor, das finde ich aber gut, denn so steigt auch die Motivation für die Turnerinnen und Turner.“
Auch dieses Jahr war die männliche Teilnahme leider gering. Allein die Jungs vom TSV Trudering, in der Altersklasse 2015&2016 waren dabei. Das lag aber auch daran, dass parallel der Bayernpokal Mannschaft Gauentscheid stattgefunden hat. Hier werden wir vom Turngau nächstes Jahr so gut es geht darauf achten, dass es keine Termin-Überschneidungen gibt.
So ein Wettkampf ist harte Arbeit. In der Vorbereitung wie Nachbereitung, aber vor allem während der Durchführung:
Im Wettkampf-Büro, in dem Daniela, Trainerkollegin von der Steffie aus dem SV München-Laim, sich um die Auswertung gekümmert hat. Zu der zum Glück auch Nicole aus der Regionalgeschäftsstelle Oberbayern dazugestoßen ist. Nicole ist seit diesem Jahr hauptberuflich beim BTV tätig und wollte sich eigentlich nur ein Bild von den in München organisierten Breitensport-Wettkampf machen, allerdings ist sie Daniela dann auch hier sehr gerne zur Hand gegangen. Daniela und Nicole haben Wertung für Wertung in den Laptop geschrieben und haben währenddessen ihren Spaß nicht verloren.
Änderungen, Falschmeldungen, Ummeldungen, durchgestrichene Wertungen auf Wettkampfkarten….dieses Jahr rauchten die Köpfe des Wettkampfbüros und es wurde parallel schon über Verbesserungen für nächstes Jahr nachgedacht.
Auch auf der ausrichtenden Seite gibt es allerhand zu tun. Der Imbiss-Bereich, mit Getränken, Kuchen und Butterbrezen muss besetzt und gefüllt sein (ein Dank geht immer wieder an die Bäckerinnen und Bäcker hinaus!), die Kampfrichter wollen verpflegt werden und wenn nötig, auf-, ab- und/oder umgebaut werden.
Die Kampfrichter sind hoch konzentriert und sehen an so einem Wettkampf-Tag circa 40 Küren und Kinder an und möchten nicht zu strenge, aber faire Wertungen geben.
Nicht zu vergessen die Eltern, Verwandte, Bekannte, Freunde, Familien, die oben auf der Tribüne sitzen und ihre Kids anfeuern und mit ihnen aufgeregt sind.
Und zu guter Letzt, auch die TrainerInnen, die ihre Jungs und Mädls betreuen, von Gerät zu Gerät wechseln, sich um die richtige Barrenhöhe oder den Brettabstand kümmern, die motivieren, trösten und sich mit den Turnerinnen und Turnern freuen.
Allein die Sanitäter vom BRK München waren arbeitslos. Und das zum Glück!
Es ist Team-Arbeit und nur möglich, weil sich diese Menschen an einem Sonntag in die Halle stellen und motiviert sind, den circa 150 Turnerinnen und Turnern, einen tollen Wettkampf zu ermöglichen.
Die Organisation ist das eine, die helfenden Hände das andere!
Danke an euch alle!