Sylvia-Högele-Pokal LK am 12.05.2024

17.05.2024 , Gerätturnen regional

Traditionell zum Muttertag lud der ASV Cham zum diesjährigen Sylvia-Högele-Pokal, bei dem in Erinnerung an der ehemaligen Vizepräsidentin des Bayerischen Turnverbands in einem Gau-offenen Gerätturnwettkampf sich Turnerinnen im LK-Programm gemessen haben.

"Sylvia" , so die Vizepräsidentin und langjährige Trainerin des ASV Cham Birgit Franz, "hat sich immer dafür eingesetzt die Leute ins Ehrenamt zu bringen und sowohl zu bilden als auch den Turnsport weiterzubringen." In diesem Sinne ist der Einsatz der Kampfrichterinnen und Kampfrichter in besonderer Weise hervorzuheben, da sie oftmals einen ganzen Tag hierfür einsetzen und dabei absolut - und im krassen Gegensatz zum Fussball - ehrenamtlich tätig sind.

 

In diesem Jahr meldeten sich 65 Teilnehmerinnen vom TSV Adlersberg, dem gastgebenden ASV Cham, der TUS Mitterteich sowie der SV Fortuna Regensburg. 

ZUM WETTKAMPF:

Den LK4 Wettkampf konnte bei den 8/9 Jährigen Emma König (Fortuna) mit einem deutlicheren Abstand für sich entscheiden. Bei den 10/11 Jährigen erturnte sich Leni Bräu (Cham) den Sieg. Johanna Jakomet teilt sich mit Frieda Krieger (beide Fortuna)  mit knappem Vorsprung Platz 1 bei den 12/13 Jährigen und Lilly Wachteitl (Fortuna) setzte sich bei den 14/15 Jährigen an die Spitze. Das Teilnehmerfeld der 16/17 Jährigen wurde mit den "Seniorinnen" (Ü18) zusammengefasst - hier freute sich Regina Guttenberger (Fortuna) nicht nur über den goldenen Pokal, sondern insbesondere auch über einen persönlich verletzungsfreien Wettkampf. 

 

In der LK3 Konkurrenz der 10/11 Jährigen setzte sich Jolina Shapowalow (Fortuna) ebenfalls denkbar knapp gegen Lara Straube (Adlersberg) als Siegerin durch. In der Jahrgangsstufe der 12/13 Jährigen fuhren die Turnerinnen des ASV Cham - angeführt von Fillis Wilder auf Platz 1 -  einen Dreifacherfolg ein. Selbige Konstellation des Dreifacherfolgs erturnten sich die Fortuna-Turnerinnen bei den 14/15 bis 17 Jährigen. Hier stieg Vilja Theophile auf das oberste Podest. Den Zweikampf bei den Sniorinnen (Ü18) entschied Jule Irrgang (Cham) für sich.

Die LK2 mit den spektalkulärsten Übungen hatte in der Konkurrenz der 13 bis 17 Jährigen in Anna Mühlbauer (Fortuna) eine würdige Siegerin - bei Ihrem Sprung, dem Tsukahara (Radwende mit Rückwärtssalto) wurde es zurecht schlagartig still in der Halle.  

Wiederum bei den "Seniorinnen" (Ü18) wurden die Platzierungen unter den drei Starterinnen der Fortuna ausgemacht - hier hat sich Vivienne Theophile den Pokal gesichert. 

 

ZUM RAHMEN: 

Das LK-Programm zeichnet sich durch die steigenden Anforderungen an die Übungen von LK-4 bis LK-1, die es zu erfüllen gibt. In dieser Wettkampfform treten u.a. einzelne Turnerinnen der SV Fortuna an, die sich in der Bayerischen Turnliga messen.  Für den Vorsitzenden des Turngaus, Stefan Niebler, war es besonders erfreulich zu sehen, dass beim ASV Cham nach dem Rückzug der Mannschaft aus der Bayerischen Turnliga postwendend akribisch der Nachwuchs aufgebaut wird und auch Cham in diesem Format sicherlich in der Zukunft wieder in der Liga zu sehen sein wird. Auch über seinen Heimatverein, der Fortuna, ist er erfreut, dass im großen Teilnehmerfeld u.a. auch Turnerinnen, die einst bei seiner und Inge Schnitts gemeinsamen Gruppe begonnen haben, den Sprung ins LK Programm genommen haben. Die Anforderungen des LK-Programms haben schließlich Züge des Leistungssports und können mit dem Turn10 und P-Programm, dass sich auf den Ansatz des Breitensports bezieht, schon nicht mehr verglichen werden.

Auch wenn wir in diesem Jahr die Turnerinnen des SV Donaustauf nicht begrüßen konnten, so zeigt sich die Vielfalt des turnerischen Wettkampfangebots darin, dass in diesem Wettkampf wieder Turnerinnen des TSV Adlersberg mit an den Start gegangen sind und für ordentlich Konkurrenz sorgten. Ebenso die Teilnahme der Mitterteicherinnnen aus dem Turngau Oberpfalz Nord ist bereichernd sowie inzwischen traditionell für den Sylvia-Högele-Pokal. 

Dank der Routine und professionellen Wettkampforganisation von Steffi Frankenstein sowie - Verantwortlich für die Kampfrichter - Sandra Fischer konnte der Pokal im Zeitplan und ohne große Verzögerung erfolgreich beendet werden.

Wie immer gilt der Dank an den ausrichtenden Verein, dem ASV Cham. Das Team um Daniela Oblak hat erneut mit einer hervorragenden Verpflegung (was am Ehrentage der Mütter und Frauen auch ein Gläschen Sekt beinhaltete) geglänzt und die Halle auch für das Publikum excellent vorbereitet.

 

 

 

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